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Heinz P. L. Bück
Freier Publizist

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Werkstattbericht 02/2013: River Dance

<strong>red<span class='red'>AC</span>tionsbureau</strong> - Kleeblatt - Ausgabe 1



Verehrte Mitreisende, liebe Freunde des redACtionsbureaus,

Irland erfüllt wirklich alle Klischees, bis auf das Wetter. Auf einer verregneten heimischen Gartenparty war vor unserer Abreise noch viel gespöttelt worden. Angesichts der vielen braungebrannten Sonnenbänker und Urlaubsheimkehrer hatte unser lieber Freund und Nachbar Peter Bollermann zuhause noch sarkastisch bemerkt: wenn er so braun aus seinem Irlandurlaub zurückkomme, dann werde das sicherlich der Rost sein, den er angesetzt habe. Als wir ihn und Terry in Cahersiveen treffen, ist er sonnengebräunt und wie wir begeistert vom irischen Wetter.


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Unsere Online-Reportage steht in jeder Hinsicht unter einbem guten Stern. So viel Sonne, erinnerte sich eine betagte Lady, habe es zuletzt 1976 gegeben. Womit wir wieder beim Klischee wären. Das nämlich besagt, die Iren feierten zwei hohe Feiertage: Weihnachten und den Sommer. Einen Feiertag dürfen wir in der Tat miterleben. Das ist der heutige erste Montag im August. Er macht das Wochenende hier zum Bankholiday. Und es wird an vielen Orten für das genutzt, was die Iren offenbar am liebsten tun: feiern.

Bild Das Cahersiveen Celtic Festival of Music and the Arts beispielsweise ist ein solch lebensfrohes Fest für Jung und Alt, zu dem wir uns nach 14 Tagen in Nordirland hier am Ring of Kerry mit unseren Freunden verabredet hatten. Die beiden machen hier Urlaub, wir machen hier Pause, zur Erholung quasi.


Hinter uns liegen zwei pralle Wochen, mit so vielen tollen Erlebnissen, die wohl erst später alle zu verarbeiten sind. Wir konnten viele Begegnungen in unserem Reistagebuch nur erwähnen. Die Zeit ist einfach zu knapp, um abends noch lange Texte zu schreiben oder zu lange Texte zu kürzen. So bleibt einiges provisorisch, aber das darf es ja wohl auch.


Bild Von den vielen Bildern, die gesichtet werden wollen, ganz zu schweigen. Das Wetter war wirklich zu schön. Nicht, dass es nicht geregnet hätte. Zwei Tage im Norden waren ziemlich unter Wasser geraten. Aber selbst der Regen in Irland ist fotogen. Und er lehrt uns jene Gelassenheit, die einen einwilligen lässt, Rost anzusetzen - wenn denn nur die Stimmung gut ist. Und das ist sie.


Wir hatten und haben zwar Probleme mit der Hardware an Bord, aber wie sagen die Iren: gottlob, dass es nicht schlimmer gekommen ist. Irgendwie und irgendwo gab es dann doch immer wieder einen Internetzugang. Verzögerungen sind hier eh an der Tagesordnung. Die ersten beiden Beiträge für Reisemobil Interaktiv kamen jedenfalls noch pünktlich an, Bildergalerien müssen hingegen schon mal warten.


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Erst heute ist es uns gelungen, 150 MB Videos von jenem mitreißenden Riverdance Event an die Redaktion zuhause rüberzupumpen. Es war ein unglaubliches Feeling, inmitten Tausender Zuschauer gleich vor dem begeisterten Starensemble auf der swingenden Samuel Beckett Bridge zu stehen, während ringsumhin an den Ufern des River Liffey bis zur gegenüberliegenden Sean O’Casey Bridge mehr als 1600 Tänzer Hand in Hand zur fetzigen Musik einen Irish Dance aufs Parkett legten, dass die Brücken nur so wackelten. Nochmals Dank an das Presseteam von Tourism Ireland. Es war großartig.


Bild Nicht weniger lautstark und temperamentvoll hat sich das Cahersiveen Festival präsentiert. Wir haben das Bankholiday bei Musik, Tanz und etlichen Pints mit unseren Freunden genossen. Jetzt sehen wir mal weiter und hoffen, alle kommen wieder mit. Diesmal geht es vom Süden der Republik durch den malerischen Westen in den Donagal.




In diesem Sinne: „Sláinter“, wie die Iren sagen: „Sweep it off“, hau weg das Zeug.


Bis die Tage

Sigrid und Heinz


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